Test: HomePlug - Adapter Allnet ALL 1685
Ich habe heute zwei HomePlug-Adapter bekommen und getestet.
Mit den Adaptern lässt sich ein Netzwerkkabel über das normale Stromnetz einer Wohnung verlängern.
Positiv:
Die Handhabe der HomePlug-Adapter ist denkbar einfach: Jeder Adapter in seine Steckdose, die Netzwerkkabel eingesteckt und fertig. An den Adaptern sind ein paar Statusleuchten, welche beispielsweise die Konnektivität anzeigen.
Negativ:
Mit einer beigelegten Verwaltungs-Software können einige administrative Aufgaben vorgenommen werden. Der jeweils lokal am Rechner angeschlossene Adapter kann damit verwaltet werden. Obwohl die Software leider nicht gerade sehr intuitiv ist und ziemlich unausgegoren wirkt, kann man die einfache Aufgabe damit erledigen. Die Software zeigt auch die Verbindungsqualität zu den im Netzwerk gefundenen Powerline-Adaptern an.
Messwerte:
Der Hersteller wirbt mit 85 MBit-Verbindungsgeschwindigkeit. Das ist allerdings die maximal erreichbare Bruttodatenrate beim verwendeten (und standardisierten) Verfahren. Schon im mitgelieferten Handbuch ist schon nur noch die Rede von "bis zu 25 Mbps"-Nettodatenrate. Ich habe zum Test einfach einen SMB-Transfer über die Adapter gemacht und dabei folgendes gemessen:
Fazit:
Die Adapter stellen (unter meinen Umständen) zuverlässig eine Verbindung her. Die Geschwindigkeit der Adapter liegt weit unter dem von der Werbung suggerierten Bereich. Die Größenordnung des Durchsatzes entspricht in etwa aktuellen 54g(+)-WLAN-Verbindungen. Sollten die Verbindungen stabil laufen und reicht der zu erwartende Durchsatz aus, ist eine Anschaffung wohl nicht zu bereuen.
Der verwendete Controller von Intellon wird auch von anderen Herstellern (z.B. Devolo beim dLAN Highspeed) eingesetzt. Da die Hersteller in den allermeisten Fällen auf das Referenzdesign des Chipherstellers zurückgreifen, dürften die allermeisten Geräte mit gleichem Chipsatz nahezu identisch funktionieren.
Mit den Adaptern lässt sich ein Netzwerkkabel über das normale Stromnetz einer Wohnung verlängern.
Positiv:
Die Handhabe der HomePlug-Adapter ist denkbar einfach: Jeder Adapter in seine Steckdose, die Netzwerkkabel eingesteckt und fertig. An den Adaptern sind ein paar Statusleuchten, welche beispielsweise die Konnektivität anzeigen.
Negativ:
Mit einer beigelegten Verwaltungs-Software können einige administrative Aufgaben vorgenommen werden. Der jeweils lokal am Rechner angeschlossene Adapter kann damit verwaltet werden. Obwohl die Software leider nicht gerade sehr intuitiv ist und ziemlich unausgegoren wirkt, kann man die einfache Aufgabe damit erledigen. Die Software zeigt auch die Verbindungsqualität zu den im Netzwerk gefundenen Powerline-Adaptern an.
Messwerte:
Der Hersteller wirbt mit 85 MBit-Verbindungsgeschwindigkeit. Das ist allerdings die maximal erreichbare Bruttodatenrate beim verwendeten (und standardisierten) Verfahren. Schon im mitgelieferten Handbuch ist schon nur noch die Rede von "bis zu 25 Mbps"-Nettodatenrate. Ich habe zum Test einfach einen SMB-Transfer über die Adapter gemacht und dabei folgendes gemessen:
- Adapter in unterschiedlichen Zimmern:
- angezeigte Linkqualität: 75 Mbps
- reale Datenübetragungsrate: 1,5 Mbyte/s ~ 12 Mbps
- Adapter direkt an einer Leitung (Mehrfachsteckdose):
- angezeigte Linkqualität: 85 Mbps
- reale Datenübetragungsrate: 2 Mbyte/s ~ 16 Mbps
Fazit:
Die Adapter stellen (unter meinen Umständen) zuverlässig eine Verbindung her. Die Geschwindigkeit der Adapter liegt weit unter dem von der Werbung suggerierten Bereich. Die Größenordnung des Durchsatzes entspricht in etwa aktuellen 54g(+)-WLAN-Verbindungen. Sollten die Verbindungen stabil laufen und reicht der zu erwartende Durchsatz aus, ist eine Anschaffung wohl nicht zu bereuen.
Der verwendete Controller von Intellon wird auch von anderen Herstellern (z.B. Devolo beim dLAN Highspeed) eingesetzt. Da die Hersteller in den allermeisten Fällen auf das Referenzdesign des Chipherstellers zurückgreifen, dürften die allermeisten Geräte mit gleichem Chipsatz nahezu identisch funktionieren.
techomatic - 2008-03-26 01:16