Das FR-Experiment Faschismus-Skala
Einen hab ich ja noch zur LiNKEn. Sozusagen als Nachtrag zu meinem initiativen letzten Beitrag. Diesmal geht es konkret um die Wähler dieser Partei. Die Frankfurter Rundschau hat vor einigen Tagen ihre freundliche Leserschaft (»lauter gute Menschen«) gemeinsam mit dem honorigem Frankfurter Institut für Sozialforschung getestet. Im Test ging es darum, herauszufinden, wie weit unter den Lesern Persönlichkeitsstrukturen verbreitet sind, die besonders anfällig für antidemokratisches Handeln machen. Und das findet sich im Resultat:
Betrachten wir die Ergebnisse etwas. Und zwar in Korrelation zu den Parteipräferenzen. Die Linke schneidet hier durch die Bank am besten ab. Sie hat bei allen Indikatoren die schwächsten Werte. Deren Wähler sind weder autoritär unterwürfig noch autoritär aggressiv. Auch zum Zynismus neigen sie weniger als alle anderen. Man kann das beiseite schieben und die Ansicht pflegen, sie seien zynisch genug, ihren Zynismus zu verstecken. Man kann aber auch auf den Gedanken kommen, dass es der Partei gelungen ist, ihr antidemokratisches Stammpublikum gegen eines auszutauschen, mit dem ein Staat wie die DDR auf keinen Fall zu machen gewesen wäre.
Auch über die CDU- und FDP-Wähler findet sich etwas:
Wer sein Kreuz bei CDU und FDP macht, der hat den Mittelwert bei den Themen "generalisierende Feindseligkeit, Verleumdung des Menschlichen" überschritten. [...] [CDU- und FDP-Wähler] haben fast immer annähernd gleich hohe Ausschläge. Nur beim Thema autoritäre Unterwürfigkeit, da sind die CDU-Anhänger doch deutlich mehr dabei als die der FDP.
Na wer hätte das gedacht!
Betrachten wir die Ergebnisse etwas. Und zwar in Korrelation zu den Parteipräferenzen. Die Linke schneidet hier durch die Bank am besten ab. Sie hat bei allen Indikatoren die schwächsten Werte. Deren Wähler sind weder autoritär unterwürfig noch autoritär aggressiv. Auch zum Zynismus neigen sie weniger als alle anderen. Man kann das beiseite schieben und die Ansicht pflegen, sie seien zynisch genug, ihren Zynismus zu verstecken. Man kann aber auch auf den Gedanken kommen, dass es der Partei gelungen ist, ihr antidemokratisches Stammpublikum gegen eines auszutauschen, mit dem ein Staat wie die DDR auf keinen Fall zu machen gewesen wäre.
Auch über die CDU- und FDP-Wähler findet sich etwas:
Wer sein Kreuz bei CDU und FDP macht, der hat den Mittelwert bei den Themen "generalisierende Feindseligkeit, Verleumdung des Menschlichen" überschritten. [...] [CDU- und FDP-Wähler] haben fast immer annähernd gleich hohe Ausschläge. Nur beim Thema autoritäre Unterwürfigkeit, da sind die CDU-Anhänger doch deutlich mehr dabei als die der FDP.
Na wer hätte das gedacht!
techomatic - 2009-10-01 23:39